Der Wandel vom Stahlwerk zum See ...
... wird am schnellsten sichtbar, wenn man eine Landkarte Hördes vor dem Beginn der gewaltigen Umbaumaßnahmen vergleicht mit einem Lageplan des heutigen Phoenixsees. Untenstehend daher zum einen der Lageplan Hördes aus dem Jahre 1997, als der Osten des Vorortes noch dominiert wurde vom Stahlwerk Hermannshütte mit seinen fast 100 ha Fläche und vermutlich nur Eingeweihte ahnten, welch gewaltige Veränderungen in den kommenden Jahren auf die Bürger zukommt.
Die Bundesstraße B236, über die alle Straßentransporte für das Stahlwerk abgewickelt wurden, umschlängelt das Werksgelände vom früheren Nussbaumweg im Norden ausgehend (der heutigen Freie-Vogel-Straße) über die Straßen 'Am Remberg', 'Kohlensiepen', 'Adelenstraße' und 'Schüruferstraße' bis zur Berghofer Straße. Die neue B236 war 1997 schon im Bau (auf der Karte sieht man rechts auch schon das Baugelände), doch wurde sie erst nach der Schließung des Werkes komplettiert.
Nachdem 2002 das Stahlwerk in Einzelteile zerlegt wurde, begannen nach einer intensiven Planungsphase 2005 die ersten Umbau- und Sanierungsarbeiten auf dem Gelände. Heute erinnern nur noch einige Informationstafeln an der Hörder Burg und am Kaiserberg II an die industrielle Vergangenheit des Geländes.
Die Landkarte Hördes zeigt nun einen See mit etwa 24 ha Fläche inmitten von Wohnbebauung, an dessen nördlichem Rand ein sauberer Fluss, die Emscher, grenzt.
Die Modellierung des Sees
Ab Mai 2009 waren die Sanierungsarbeiten abgeschlossen. Man begann mit der Modellierung des Sees und seiner näheren Umgebung. Von zwanzig verschiedenen Standorten aus habe ich das Phoenixgelände immer mal wieder fotographiert. Bis etwa Juni 2011 in monatlichem Abstand (dann war der See geflutet), danach in etwa halbjährlichen Intervallen. Einen Teil der Fotos stelle ich nach Standorten und Datum sortiert in den folgenden Seiten vor. Unten zunächst einmal eine Übersicht der Standorte. Die Karte stammt aus dem OpenStreetMap-Projekt. Die Standorte selbst findet man nicht in OSM, sondern wurden nachträglich ergänzt.
Die Fotostandorte (mit der aktuellen OSM-Karte Stand Okt. 2016)
Die Fotos habe ich bis 2013 mit einer Casio Exilim aufgenommen in einer Größe von 2560 x 1920 Pixel, was für ein Netzalbum natürlich zu groß ist. Sie sind daher für das Album selbst auf das Format 200 x 150 Pixel verkleinert worden, können aber durch Anklicken auf 800 x 600 in einem eigenen Fenster vergrößert werden. Ab 2014 verwende ich eine Sony RX100 mit einem deutlich lichtstärkeren Objektiv und einem deutlich größeren Sensor, was beides den Aufnahmen gut tut.